In den letzten Wochen sind zahlreiche Initiativen und Stellungnahmen zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden.

Viele kleine und große Aktivitäten und Initiativen von PsychiaterInnen sind regional entstanden, um Flüchtlinge zu unterstützen und psychiatrischen Einrichtungen in der Ukraine bzw. den Nachbarländern der Ukraine zu helfen. Es ist nicht möglich, all diese Aktivitäten hier abzubilden. Die ÖGPP hat – wo möglich – mit anderen Initiativen in der jeweiligen Region vernetzt.

Im Folgenden stellen wir eine Auswahl internationaler Aktivitäten und Informationen dar:

Die European Psychiatric Association (EPA) stellt die EPA eine Liste von PsychiaterInnen und PsychologInnen zusammen, die für professionelle Unterstützung für vom Krieg betroffene Personen (z.B. traumatisierte Flüchtlinge, psychisch Kranke, die einer Behandlung bedürfen) zur Verfügung stehen. Interessierte KollegInnen sind eingeladen sich beim folgenden Link zu melden: https://www.surveymonkey.com/r/Y7YBTMX

Das Inter-Agency Standing Committee (IASC) hat eine Liste von Empfehlungen und Arbeitsmaterialien zur psychosozialen Unterstützung im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zusammengestellt. Diese Empfehlungen und Arbeitsmaterialien sind in englischer Sprache, teilweise auch in ukrainischer oder russischer Sprache verfügbar. (Das IASC ist eine Organisation der UN für die Koordination und Abstimmung von Aktivitäten zwischen den Vereinten Nationen und internationalen humanitären Partnerorganisation.)

Die European Psychiatric Association (EPA) hat ein online “EPA Trauma Resource Centre” mit wesentlichen Ressourcen für Trauma und humanitäre Notfälle erstellt.

Die World Psychiatric Association (WPA) hat eine WPA-Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine veröffentlicht, in der sie die Angriffe auf zivile Einrichtungen wie Schulen, Privatwohnungen und Spitäler kritisiert und darauf hinweist, der Krieg zu psychischen Folgen wie Trauma noch lange nachwirken werden. Die WPA ruft zu einem Ende der Kämpfe auf.