Die Ausstellung „Erfasst-verfolgt-vernichtet“, die die Misshandlung und Ermordung Kranker und Behinderter Menschen im Nationalsozialismus thematisiert, wurde vom 09.05. – 24.05.2017 im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt gezeigt.

Diese Ausstellung wurde durch die Kooperation der ÖGPP mit der DGPPN, der Kärntner Landesregierung und dem Kärntner Landesarchiv ermöglicht. Trotz der kurzen Laufzeit mit nur 12 Öffnungstagen war die Ausstellung ein großer Publikumserfolg und wurde von mehr als 1000 Besuchern frequentiert. Bei der Eröffnung wies die Landeshauptmann-Stellvertreterin Fr. Dr. Beate Prettner auf die Bedeutung der Ausstellung für die Vergangenheitsbewältigung besonders auch in Kärnten hin. Der Kurator der Ausstellung Herr Univ.-Prof. Dr. Dr. Frank Schneider sowie die Präsidentin der ÖGPP Frau Prim. Dr. Christa Rados fanden bewegende Worte und wiesen auch auf die Bedeutung des Themas für gegenwärtige brisante Fragestellungen und für das Fach der Psychiatrie hin. Mehr als 1000 Besucher frequentierten die Ausstellung, darunter zahlreiche Gruppen von allgemein bildenden und berufsbildenden höheren Schulen sowie von den Ausbildungsstätten für Pflegeberufe. Wir bedanken uns beim Leiter des Kärntner Landesarchivs Herrn Dr. Wadl für die insgesamt 21 hochkompetenten Führungen. Die Ausstellung der DGPPN wurde durch einen Regionalteil, der vom Kärntner Landesarchiv zusammengestellt wurde, ergänzt. Dieser konnte noch bis zum 09. Juni 2017, dem internationalen Tag der Archive besichtigt werden. Die ÖGPP bedankt sich bei allen Kooperationspartnern, dass diese für wichtige Ausstellung auf regionaler Ebene für Kärnten organisiert werden konnte.